4-Tage-Woche – Arbeitsleben neu gedacht

Es klingt wie ein Traum: 4-Tage-Woche bei gleichen Bezügen. Geht das? Offenbar, denn die Liste der Unternehmen, die es ausprobieren wird immer länger.

 

Einige Unternehmen zeigen es nun auch in Österreich vor, wobei es Unterschiede gibt – manchmal werden die 38,5 Stunden einfach auf 4 statt 5 Tage verteilt, manchmal werden sie auf 37 reduziert.

Nun gut, dass sich Arbeitgeber etwas überlegen müssen um attraktiv zu bleiben oder zu werden, ist in Zeiten massiven Arbeitskräftemangels klar.

Dass offenbar die Zeit nach Umdenkprozessen schreit, drängt sich auf.

Viele Menschen sehen ihre Lebenszeit – zurecht wie, wir finden – als ihr kostbarstes Gut an und möchten das bei Verkauf in diesem Bewusstsein natürlich an den Meistbietenden weitergeben.

Nur dass in diesem Fall „meistbietend“ nicht zwingend in Gold aufzuwiegen (also pekuniär) zu betrachten ist, sondern vielmehr mit Wertschätzung und Erkennen der Bedürfnisse des Zeitverkäufers einhergeht.

Was Belgien, Großbritannien und einige andere vormachen, könnte auch bei uns schon bald die Arbeitswelt bestimmen. Es gibt dazu verschiedenste Modelle, oft ist es selbst auswählbar, welches ins jeweilige Leben passt.

 

Also 5-Tage-Woche, oder

  • 4-Tage-Woche bei gleichem Arbeitspensum und Bezügen
  • 4-Tage-Woche bei abgespeckten Bezügen sowie reduzierte Stunden
  • 4-Tage-Woche bei gleicher Stundenzahl
  • v.m.

https://news.pro.earth/2023/05/05/das-new-work-konzept-oekologisch-nachhaltig-technologisch-klug-und-human/

 

Nachdem die Pandemie uns gezeigt hat, dass wir durchaus in der Lage sind, auch eigenverantwortlich befriedigende Leistungen zu bringen, ist es vielleicht an der Zeit, Arbeitszeitmodelle und Angestelltenverhältnisse wie wir sie bis jetzt kannten in Frage zu stellen und neu zu denken, denn das was wir unseren Arbeitgebern überlassen ist tatsächlich das Wertvollste, das wir haben. Lebenszeit.