Der Weg vom englischen Rasen zum Tierfriedhof – wie Mähroboter Tiere töten oder grausam verstümmeln

Gut, ich persönlich kann diesen Traum vom englischen Rasen gar nicht so wirklich nachvollziehen – in der Recherche habe ich allerdings bemerkt, ich kenne viele, die sich nichts sehnlicher wünschen wie einen fast teppichartig flauschigen, gänseblümchen- und löwenzahnfreien, strahlend grünen Rasen – keine Wiese.

 

Ein Mähroboter kann uns diesem Traum näher bringen und gleichzeitig für andere Gartenbewohner zum absoluten Albtraum werden.

Zurecht wird in der Gebrauchsanweisung eines derartigen Wunderwerks der Technik darauf hingewiesen, dass das Gerät nicht ohne Beaufsichtigung, nicht im Beisein von Kindern oder Haustieren verwendet werden darf.

Der logische Schluss daraus ergibt, dass viele Garten- wie Roboterbesitzer, den Mäher nachts auf seine Runden schicken – sicher ohne die Folgen für andere Gartenbewohner zu bedenken oder vielleicht auch nur zu erahnen.

Die sind nämlich verheerend: Amphibien oder Insekten werden gehäckselt, Frösche oder Kröten ergeht es ähnlich oder sie werden verstümmelt, junge Igel oder andere kleine Säugetiere wie Eichhörnchen oder Maulwürfe werden skalpiert oder es werden ihnen Körperteile abgetrennt.

Einfach elend.

 

Was tun um dem entgegenzuwirken

Wer sich von der Idee des jeglicher Artenvielfalt trotzenden englischen Rasens tatsächlich nicht verabschieden kann, könnte sich bei der Anschaffung des Mähroboters gut informieren – wie zum Beispiel bei Stiftung Warentest. Die aktuellen Ergebnisse gibt es hier.

Weiters sollte der Mäher auch dann nicht nachts benutzt werden, denn die Gefahr ist einfach zu groß, dass ihm trotz Berührungsstops Tiere zum Opfer fallen – und das ist kein noch so schöner Rasen wert.