Momentan erblüht der Garten in atemberaubender Intensität. Der Holler (Holunder) blüht und auch die Rosen. Sowohl die Wildformen als auch die Edelrosen. Und es duftet. Nur die Kletter- und Ramblerrosen lassen sich noch etwas Zeit. Was auch fein ist, weil dann die Blühzeit insgesamt länger dauert. Wir lieben Rosen!

 

Sie sind meist unkompliziert, wollen es nur nicht zu trocken und halten zum Teil auch Halbschatten aus. Wir haben Sorten, die fast durchgehend blühen, dafür kaum duften, solche mit riesigen Blütenköpfen – halb gefüllt, sodass Insekten auch etwas von der Pracht haben – und alte Sorten, die einmal blühen und herrlich duften. Kleine viele Blüten und große einzelne. Alles ist vertreten. Glänzende und matte Blätter.

 

 

Wir #Beetschwestern kaufen hauptsächlich wurzelnackte Rosen, weil diese zum einen wesentlich günstiger sind und auch besser Anwuchserfolgschancen aufweisen als Containerpflanzen. Diese kann man allerdings nur einige Monate im Jahr, ca. von November bis Anfang Mai beziehen und einpflanzen. Wir spritzen die Pflanzen nicht, versorgen sie einmal im Jahr mit Komposterde und vertrauen auf das biologische Gleichgewicht im Garten. Beobachtet man Mehltau auf einer Pflanze, hilft ein Schnitt, der den Luftzug verbessert, damit die Feuchtigkeit nicht zu lange auf der Rose bleibt. Befallene Äste, die man entfernt, müssen über den Restmüll entfernt werden, nicht auf den Kompost geben!

 

 

Und eine Ramblerrose (= die Riesen unter den Rosen), die in zwei Jahren bereits sieben Meter die alte Fichte hinaufgeklettert ist. Wir sind große Fans von in Bäume wachsenden Rosen.  So wächst auch auf dem alten zum Teil kahlen Apfelbaum sowohl eine Rose als auch ein Geißblatt. Die Kombination von Rose und Kletterpflanze wie Geißblatt oder Clematis ist eine sehr attraktive. Am Bild sieht man das momentan blühende Geißblatt, wobei die Kletterrose selbst noch Knospen trägt (unter der Geißblattblüte).

 

 

Wir haben auch zwei Trigintipetala-Rosen, die zu den Damaszenerrosen gehören, angepflanzt. Sie werden für die Herstellung von Rosenwasser, Sirupen und dergleichen verwendet und verströmen einen wunderbaren Duft. Diese Rose ist äußerst unkompliziert und wuchsfreudig. Wir mussten sie bereits  in ihrer Größe einschränken. Wir werden sie nach der Blüte wieder ein bisserl stutzen.

 

 

Hier noch ein Foto einer anderen Ramblerrose, wobei wir #Beetschwestern nicht mehr genau wissen, ob wir Kiftgate, Bobby James oder Lykkefund eingesetzt haben. Wie man sieht, ist diese Rose innerhalb von ein paar Jahren so stark gewachsen, dass sie nun über einen abgestorbenen Baum hinweg bereits das Haus erreicht hat.

 

 

Zum Rosenschnitt haben wir bereits einen Beitrag geschrieben.

https://news.pro.earth/2023/03/16/jetzt-ist-die-richtige-zeit-fuer-den-rosenrueckschnitt/